Immer mehr Verbraucher berichten, dass sie Zahlungsaufforderungen von der Finanztrends GmbH & Co. KG erhalten. Häufig ist die Unsicherheit groß, ob es sich um eine berechtigte Forderung handelt und/oder ob hier ein hilfreiches Geschäftsmodell verfolgt wird.
Was macht die Finanztrends GmbH & Co. KG?
Die Finanztrends GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen, das im Bereich Finanz- und Börseninformationen tätig ist. Auf der Internetseite können Verbraucher Newsletter oder kostenpflichtige Börsenbriefe abonnieren, die regelmäßig Tipps und Einschätzungen zu Aktien, Märkten und Investitionen enthalten. Das Angebot richtet sich an Anleger, die sich laufend über aktuelle Entwicklungen informieren möchten.
Die Firma ist im Handelsregister eingetragen und tritt als reguläres Unternehmen auf. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Angebot für jeden Verbraucher sinnvoll oder risikolos ist. Börsenbriefe enthalten in der Regel allgemeine Marktinformationen, die keine individuelle Anlageberatung darstellen. Zudem berichten Betroffene, dass scheinbar günstige Probeangebote oder Testzugänge schnell in kostspielige Jahresabonnements übergehen können, wenn nicht rechtzeitig gekündigt wird.
Warum erhalten Verbraucher Rechnungen?
Rechnungen und Zahlungsaufforderungen entstehen meist, weil das Unternehmen behauptet, es sei ein kostenpflichtiger Vertrag abgeschlossen worden. Häufig haben sich Verbraucher zunächst für einen kostenlosen Testzugang registriert, ohne auf die versteckten Kosten in den Vertragsbedingungen zu achten. In anderen Fällen wurde auf der Internetseite unbewusst ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen. Es kommt auch vor, dass Betroffene bestreiten, überhaupt eine wirksame Vertragserklärung abgegeben zu haben. Die Folge ist, dass die erste Rechnung überraschend ins Haus flattert.
Was sollten Verbraucher tun?
Verbraucher sollten zunächst sorgfältig prüfen, ob tatsächlich ein Vertrag abgeschlossen wurde und ob die Kostenhinweise eindeutig erkennbar waren. Wer den Eindruck hat, dass kein wirksamer Vertrag zustande gekommen ist, sollte die Forderung nicht ungeprüft bezahlen. Wichtig ist es, schriftlich zu widersprechen, wenn Zweifel an der Berechtigung der Forderung bestehen. Dabei sollte zeitnah gehandelt werden, insbesondere dann, wenn bereits ein Inkassobüro oder ein Rechtsanwalt eingeschaltet wurde. Alle Unterlagen wie Rechnungen, E-Mails oder Screenshots sollten aufbewahrt werden, um sie im Streitfall als Beweismittel nutzen zu können.
Fazit
Die Finanztrends GmbH & Co. KG bietet zwar echte Finanzinformationen an, doch Verbraucher laufen schnell Gefahr, in unerwartete Kostenfallen zu geraten. Wer eine Zahlungsaufforderung erhält, sollte sich nicht einschüchtern lassen, sondern die Berechtigung der Forderung genau prüfen. Im Zweifel ist ein schriftlicher Widerspruch die richtige Reaktion. Eine rechtliche Ersteinschätzung durch eine spezialisierte Verbraucherkanzlei kann helfen, unberechtigte Ansprüche wirksam abzuwehren.
Wie kann ich Ihnen helfen?
Wenn Sie auch eine solche Zahlungsaufforderung erhalten haben, können Sie diese hier per Email (RAinSchuster@kanzlei-schuster.de) einreichen. Sie erhalten sodann im Rahmen unserer zeitlichen Kapazität eine Bewertung der Sach- und Rechtslage und eine Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise. Durch die Beantwortung Ihrer Anfrage entstehen noch kein Mandatsverhältnis und noch keine Anwaltskosten. Telefonische Anfragen können aus Zeitgründen nicht beantwortet werden. Aufgrund der täglichen Bearbeitung einer Vielzahl von Fällen zum Thema Abofallen und Verbraucherschutz kann ich Ihnen schnell und kompetent weiterhelfen. Die außergerichtliche Vertretung und Beratung erfolgt bundesweit.
Schreibe einen Kommentar