Bei uns zu Hause besitzen wir einen Treppenhochstuhl Tripp Trapp der Fa. Stokke und ein Treppenhochstuhl eines anderen günstigeren Herstellers. Beide Stühle sind keine drei Jahre alt und täglich im Gebrauch unserer Kinder.
Der Original Tripp Trapp schreckt als erstes mal durch seinen hohen Preis ab. Das zusätzliche Zubehör das erworben werden muss um ein Kleinkind ab ca. 8 Monaten hineinzusetzen wie z.B. Bügel, Lehne, Stoffbezug, kostet noch mal zusätzlich.
Der andere Treppenhochstuhl hat etwas mehr wie 1/3 des Tripp Trapps. Dieser beinhaltet jedoch bereits den Bügel und wer auf eine Sonderaktion wartet bekommt auch noch die Polster dazu.
Beide Sitze haben einen entfernbaren Sicherheitsbügel der einen sicheren Halt vor dem Herausrutschen bietet. Der Tripp Trapp bietet zusätzlich einen Sitzverkleinerer in Form einer zusätzlichen Lehne an. Hier haben wir bei beiden Kindern natürlich den Komfort und die optimale Sitzhaltung des Tripp Trapps für beide Kinder genutzt solange sie noch sehr klein waren. Da der andere Stuhl für die Kinder am Anfang der Sitzperiode keinen Halt bot.
Auch nach der Entfernung der zusätzlichen Lehne, ist der Tripp Trapp sehr ergonomisch. Die Kinder haben eine aufrechte Haltung. Bei dem anderen Treppenhochstuhl ist die Lehne leider schlecht geformt so dass ein richtiges Anlehnen gar nicht möglich ist. Hier natürlich der erste große Pluspunkt für den Tripp Trapp.
Beide Stühle sind gleich groß und haben zwei feststellbare Platten. Die eine Platte dient zum sitzen, die andere zum Abstellen der Füße.
Die Optik ist sehr ähnlich auf den ersten Blick. Leider mussten wir jedoch feststellen, dass der billigere Stuhl oft eine Stolperfalle darstellt. Beim Tripp Trapp stehen die Stollen des Stuhles soweit heraus, dass sie mit der Oberkante der Sitzlehne fast in einer Linie liegen. Bei den Vergleichsmodell gehen die Stollen diagonal vom Sitz auf den Boden und sind damit in einer höheren Position.
Die Stühle machen auf den ersten Blick beide einen sehr robusten und gut verarbeiteten Eindruck. Erst nach längerem Gebrauch stellen sich die qualitativen Unterschiede beider Stühle heraus. Bei dem günstigeren Hersteller hat sich allein nach dem Gebrauch von knapp einem ¾ Jahr die Sitzplatte gelöst. Die Sitzplatte besteht aus mehreren Lagen Holz und die oberste Schicht hat sich an manchen Stellen gelöst.
Auch bei der Benutzung durch einen Erwachsenen, was selten vorkommt aber dennoch nicht vermeidbar ist, zeigt der Tripp Trapp hochwertige Materialverarbeitung. Der billige Stuhl neigt hier zum durchbiegen der Sitzplatte und auch der Stuhl selbst gibt dem Gewicht. Der Tripp Trapp hingegen, lässt sich das Gewicht eines Erwachsenen nicht anmerken.
Mein persönliches Fazit ist:
Die Qualität die der Tripp Trapp bietet ist sein Geld wert und ich würde ihn jederzeit wieder kaufen.
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